• Regie: Roger Vontobel
• Bühne: Petra Winterer
• Kostüme: Dagmar Fabisch
• Video: Dirk Hermeyer
• Dramaturgie: Nicola Bramkamp
• Darsteller: Marco Albrecht, Gernot Grünewald, Irene Kugler, Max Mayer, Jana Schulz, Monique Schwitter, Jürgen Uter
• Vorstellung: So. 09.09.07, 20 Uhr
• Dauer: 180 Minuten, ohne Pause
• Ort: Malersaal

„Wenn das alles ein Spiel ist, sind wir verloren. Wenn nicht – erst recht.“ Die 14-jährige Ada, eine hochbegabte Einzelgängerin, ist neu an einer Privatschule, wo sie auf den älteren, ebenso charismatischen wie berechnenden Mitschüler Alev trifft. Die beiden wissen alles und glauben an nichts, sie fühlen sich als überlegene Beobachter einer Welt, in der an die Stelle von Werten, Idealen und Moral das Spiel getreten ist, in dem sie die Regeln bestimmen. Und so wird ihr Lehrer Smutek zum Opfer einer eiskalt kalkulierten Erpressung. Ada verführt ihn, Alev fotografiert dabei und fortan zwingen sie ihn zum regelmäßigen Sex mit Ada. Doch das Opfer-Täter-Muster droht gewaltsam zu zerbrechen, als Zuneigung ins Spiel kommt.

Roger Vontobel, 1977 in Zürich geboren, aufgewachsen in Südafrika und in der Schweiz, studierte nach einer Schauspielausbildung in New York Theaterregie in Hamburg. Seit 2005 inszeniert er regelmäßig am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Schauspiel Essen und an den Münchner Kammerspielen. „Theater heute“ kürte ihn 2006 zum Nachwuchsregisseur des Jahres, 2007 wurde er mit dem Bensheimer Förderpreis für Regie ausgezeichnet.